Ex umbra in lucem Teil II oder wie die Blüten zur Sonne

Je mehr ich meinen Garten machen lasse, was und wie er will, umso mehr Botschaften hat er für mich. Ich liebe es durch den Garten zu schleichen und mich überraschen zu lassen, welche Kräuter und Pflanzen mich anlachen. Oft entdecke ich dabei auch ganz neue bzw. welche, die mir vorher nie aufgefallen sind.

Vorm Gartentor wächst ziemlich viel Besenginster. Heute fiel mir einer auf, der von der sonnigen Seite außerhalb meines Gartens durch die dunklen Fichten hindurch gewachsen ist und dort ganz weit nach oben, um auch ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen. Ein Zeichen, mal wieder perfekt passend zur aktuellen Situation. Wenn man dann noch dazu bedenkt, dass Ginster eine stark reinigende Wirkung auf unser Energiefeld hat, ja sogar Flüche hinwegfegen kann und in die dunkelsten Winkel unserer Seele und unseres Ahnenstammes vordringen kann … ja, dann ist es Zeit mich näher mit dieser Pflanze zu beschäftigen.

Auf meinen Streifzügen durch den Garten, fange ich gern die Energien ein, in dem ich mir kleine Räucherbündel mache. Es entstand eine farbenfrohe lichtvolle Blütenräucherung mit Besenginster, Pfingstrose, kriechender Günsel, Zitronenmelisse, Waldmeister, Kamille, Färberwaid und Walderdbeere. Jetzt müssen die Bündel nur noch trocknen und dann kann ich sie zum kommenden Vollmond gleich verwenden. Die Botschaft meines Blütenbündels: Tritt aus dem Schatten ins Licht und wende die Blüten der Sonne zu.

Diese Art des Räucherns ist mir echt die liebste geworden. Die Bündel lassen sich einfach in die Tasche stecken und überall entzünden. Sie bestehen komplett aus selbst gesammelten Pflanzen und ich kann damit die Energie der Jahreszeit, des Mondstandes oder eines Jahreskreisfestes einfangen. Früher habe ich immer Mischungen für ein Fest gemacht, jetzt mache ich die Mischungen zum Fest um z.B. die Kräfte der Sommersonnenwende nutzen zu können, wenn ich gerade besonders viel Lichtenergie brauche. Ich stelle sie nach Gefühl zusammen, was eben gerade da ist und mich anspricht und es fühlt sich so stimmig und authentisch an … ohne Kohle, ohne Massenanbau oder Ausbeutung.

Hinterlasse einen Kommentar